Ich weiß, dass du du selbst sein kannst

Denn ich hab es auch geschafft: Ich habe mich selbst neu kennengelernt, passe mich nicht länger an, stehe zu mir selbst und lebe ein Leben, welches sich für mich zu 100 % richtig anfühlt.

Hier liest du meine Geschichte.

Kaya Susanna Prantl - Queer Coaching Berlin

In meinem Umfeld gab es keinen Platz für mich

Hey, ich bin Kaya (alle Pronomen), Mentaltrainer*in und systemische*r Coach und schon seit ich denken kann, passte ich nicht in das gesellschaftliche Konzept von „Mann und Frau und Heterosexualität“.

Obwohl in meiner Geburtsurkunde damals „weiblich“ eingetragen wurde, war ich kein Mädchen und wollte auch keines sein! Mit fünf Jahren ließ ich mir die Haare kurz schneiden und war nie in der Mädchenumkleide zu finden. Stattdessen zog ich mir meine Fußballsachen gemeinsam mit den Jungs an. Meine frühe Kindheit war zum Glück noch sehr unbeschwert; ich konnte einfach so sein, wie ich war.

Doch je älter ich wurde, desto weniger fand ich einen Platz für mich. Ich passte mich an, verstellte mich und versuchte, dazuzugehören. Dabei schnitt ich mich immer mehr von mir selbst ab, unterdrückte meine Gefühle und fühlte mich falsch. Es war wie ein Kampf gegen mich selbst.

Ich musste mich erst selbst verstehen

Anfangs hatte ich noch „Alibi-Boyfriends“, merkte jedoch schnell, dass da keine romantische oder sexuelle Anziehung war. Mit 16 lernte ich meine erste Freundin kennen, und meine Sexualität fühlte sich endlich stimmig an. Da war aber immer noch die Sache mit meiner geschlechtlichen Identität.

Irgendwann kam ich zum ersten Mal mit dem Thema „Trans“ in Berührung. Zu diesem Zeitpunkt gab es in meiner Welt jedoch nur die Optionen, die Transition zum Mann zu machen oder als Frau weiterzuleben. Ich sah mich in beidem nicht und identifizierte mich weiterhin als Frau. Passend war jedoch weder das „Frau“ vor meinem Namen, noch nutzte ich den Begriff „lesbisch“ für meine sexuelle Orientierung. Viele Jahre vergingen, bis ich endlich auch in Bezug auf meine geschlechtliche Identität den richtigen Platz fand.

Teil meines Studiums zur Mentaltrainer*in war eine umfangreiche wissenschaftliche Arbeit. Für mich war direkt klar, dass ich die theoretischen Erkenntnisse des Mentaltrainings in einen queeren Kontext setzen wollte. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich mir nicht vorstellen können, welche positiven Auswirkungen diese Auseinandersetzung auf mein eigenes Leben haben könnte.

In einem Fachbuch für Psychologie stieß ich zum ersten Mal auf den Begriff „nicht-binär“. Ein Gänsehautmoment für mich, denn das, was dort stand, beschrieb genau mich, wie ich mich fühlte. Weder als Mann noch als Frau. Ich konnte endlich benennen, warum ich mich in der binären Geschlechterordnung nie richtig gefühlt habe.

Doch auch wenn ich so mehr Klarheit und Sicherheit für mich selbst gefunden habe – unsere heteronorme Gesellschaft hält das binäre Konzept (es gibt nur Männer und Frauen) für festgeschrieben. Viele Menschen können nicht darüber hinaus denken und so eckte ich weiterhin an.

Die Lösung liegt in Dir!

Veränderung beginnt in dir

Um eine Lösung zu finden, brauchte ich weitere Jahre. Die Methoden und Erkenntnisse aus Coaching und mentalem Training haben mir enorm geholfen.

Anstatt krampfhaft zu versuchen, mein Umfeld zu verändern (auch wenn dies das Einfachste und Schönste gewesen wäre), lernte ich, die Lösung in mir selbst zu finden. Ich erkannte meine Muster und fand neue Handlungsmöglichkeiten, um authentisch und glücklich zu leben, ohne ständig gegen Wände zu laufen.

Heute lebe ich ein stimmiges Leben, das meinen eigenen Werten entspricht, unabhängig von den gesellschaftlichen Vorstellungen über Geschlecht, Sexualität und Beziehung.

"werde, was du bist."

Das Fundament meiner Arbeit

Emphatie

Empathie ermöglicht es mir, mich in die Lage meines Gegenübers zu versetzen, die individuellen Bedürfnisse tiefgehend zu verstehen und passende Werkzeuge anzubieten.

Unvorein-
genommenheit

Unvoreingenommenheit erlaubt es mir, jedem Menschen ohne Vorurteile zu begegnen, die individuellen Erfahrungen und Perspektiven anzuerkennen und respektvoll darauf einzugehen. Diese Offenheit schafft eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz, in der authentische Begegnungen und wertschätzende Beziehungen entstehen können.

Lösungs-
orientierung

Lösungsorientierung befähigt mich, den Fokus auf das Finden von Wegen und Möglichkeiten zu legen, anstatt auf Problemen und Herausforderungen zu verharren. Diese Herangehensweise ermöglicht es mir, gezielte Strategien zu entwickeln und praktische Werkzeuge anzubieten, die helfen, Herausforderungen effektiv und nachhaltig zu meistern.

Meine Mission: Sensibilisierung für eine vielfältige Zukunft

Die Welt um uns herum wird sich nicht von heute auf morgen ändern. Daher werden sich weiterhin viele Menschen von klein auf anpassen, sich verstellen und von sich selbst entfernen. Deshalb ist es so wichtig, Klarheit und Verständnis über diese Prozesse zu teilen und immer mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, sich aus diesen unbewussten Strukturen zu befreien und im Einklang mit sich selbst zu leben.

Ich bin davon überzeugt, dass es besonders hilfreich ist, schon in jungen Jahren ein Verständnis dafür zu entwickeln. Aus diesem Grund gehe ich auch außerhalb des Coachings für meine Vision los. Im Namen des „LSVD+ – Verband queere Vielfalt“ gebe ich Sensibilisierungs-Workshops in Schulen und Unternehmen.

Diese Workshops helfen den Menschen, ihre Perspektive zu erweitern und sich mehr Handlungsspielraum zu schaffen. So können schon die Kids lernen, bei sich selbst zu bleiben und auf sich selbst zu vertrauen, ohne ständig auf andere zu schauen.

meine Ausbildungen & Qualifikationen

Systemische*r Coach und kreative*r Prozessbegleiter*in
Ausbildung nach den Richtlinien des DCV e.V.
Institut für Coaching und Achtsamkeit
April 2023 – Januar 2024

Zertifizierte*r Mentaltrainer*in
Vitalakademie
April 2020 – Juli 2022

Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre
Internationale Berufsakademie
Oktober 2014 – Oktober 2017

Das sagen anderen über mich

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facts about me

Abenteuer und reisen

Ich liebe es neue Orte, Menschen und Kulturen kennenzulernen. Mein Motto: I was not born for one corner, the whole world is my native land.

Adrenalin

Für Action und Geschwindigkeit war ich schon immer zu haben. Von Motorrad fahren über Bungee- und Fallschirmsprünge bis zu meiner neuesten Passion dem Kitesurfen, suche ich immer wieder den Nervenkitzel.

Gym addicted

Eine meiner wichtigsten Routinen ist das Gym. Im Kraftsport habe ich meine Leidenschaft gefunden. Ich liebe einfach alles daran... außer Cardiotraining.

Veganismus

Ich ernähre mich fast ausschließlich vegan. Für meinen Genuss sollte einfach kein Tier leiden. Animals are friends not food.

Graues Haar

Seit Anfang 20 werden meine Haare immer grauer. Das liegt wohl in der Familie. Meine Oma soll angeblich mit 17 Jahren schon schneeweiß gewesen sein.

Geschlecht als Spektrum

Geschlecht ist für mich ein Spektrum mit den Polen männlich und weiblich. Ich, als nicht binäre Person, sehe mich genau in der Mitte davon.

Befreie dich von den stempeln,
die dir aufgedrückt wurden

Stell dir vor, jede*r könnte so leben und lieben, wie Mensch es möchte, ohne sich ausgeschlossen, diskriminiert oder nicht sicher zu fühlen.

Die Gesellschaft wird leider noch Zeit brauchen, um alle Individuen und ihre Diversität sehen und akzeptieren zu können. Darum ist es so wichtig, dass du dich auf dich selbst konzentrierst und so deinen Platz in dieser Gesellschaft findest.

Doch wie soll das funktionieren?

Schon von klein auf lernen wir, uns in Stereotype einzuordnen und vermeintlichen Zuweisungen zu folgen, um dazuzugehören: „Du sollst dies, du musst das, du darfst jenes nicht sein oder machen.“ Als Kinder passen wir uns an unser Umfeld an, unterdrücken unsere Gefühle und entwickeln Strategien, um nicht ausgestoßen zu werden. Diese kindlichen Muster verankern sich tief in uns und wiederholen sich unbewusst. Aber was in der Kindheit wichtig und angebracht war, steht uns im Erwachsenenalter oft im Weg.

Wenn du dir dem bewusst wirst und aus der Erwachsenenperspektive heraus neue förderliche Alternativen entwickelst, wirst du dich nicht nur mit dir selbst wohler fühlen, sondern auch eine verändernde Wirkung auf dein Umfeld haben. Dadurch wirst du zu der Person, die du eigentlich wirklich bist und schaffst dir gleichzeitig ein Leben, das sich gut und richtig für dich anfühlt.

Ich selbst habe lange gebraucht, diese Prägungen zu erkennen. Erst das Wissen darüber, kombiniert mit Coaching, machte es mir möglich, mein (Er-)Leben bewusster wahrzunehmen und Veränderungen vorzunehmen. Für mich war es ein langer und steiniger Weg.

Rückblickend hätte ich mir eine Person an meiner Seite gewünscht, die mich mit ihrem Wissen unterstützt, mir Methoden für meine individuellen Herausforderungen gezeigt und gleichzeitig meine (queere) Lebensrealität verstanden hätte.

Heute ist mein Antrieb, diese Person für dich zu sein. Ich möchte dir helfen, dich von den Stempeln zu befreien, die dir im Laufe deines Lebens von der Umwelt aufgedrückt wurden.

Die Beschleunigung auf dem Weg zu dir selbst!

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